Büro Mayer: Zeit für Neues

Geschäftsführer Stefan Belzer (rechts) und Teamleiter Manuel Hahn sehen ihre Geschäftsfelder unter dem neuen Firmennamen besser repräsentiert.

Das Hallstadter Unternehmen zählt zu Frankens IT-Pionieren und hat sich früh auf digitale Dienstleistungen spezialisiert. Den Wandel spiegelt nun nicht nur ein neuer Firmenname.

Manchmal lässt sich eine Geschichte schon anhand von Schildern und Schriftzügen umreißen. So wie in der Emil-Kemmer-Straße, kurz nach der Bamberger Stadtgrenze. Dort thront auf dem Dach des neuen „Löwengold“-Schulbedarfsladen noch das Büro-Mayer-Signet, während ein Haus weiter schon auf den Firmensitz der künftigen „M.IT Connect“ hingewiesen wird.

Denn ab dem 1. Januar 2024 wird der Name „Büro Mayer“ Geschichte sein. Längst geht es hier nicht mehr um Büromöbel oder Leitz-Ordner, sondern um professionelle IT-Beratung und -Verwaltung für Unternehmen. Das Spektrum reicht von Prozessoptimierung über Lieferung von Hard- und Software bis hin zu Dokumentenmanagement oder proaktiver Wartung von Firmennetzwerken.

„Das passt mit dem bisherigen Namen nicht mehr zusammen“, sagt Geschäftsführer Stefan Belzer.Mit seinen 65Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeitet er seit mehr als einem Jahr an einem neuen und modernen Leitbild des Unternehmens, das ab Januar „M.IT Connect“ heißen wird. „Der Name steht für Managed-IT und für Verbindung“, erklärt Belzer. In einer zunehmend digitalisierten Welt wolle man „menschliche“ Lösungen und Dienstleistungen anbieten.

„Unsere aktuellen Geschäftsfelder passen mit dem bisherigen Namen nicht mehr zusammen.“ Stefan Belzer, Geschäftsführer

Die Geschichte des vor 87 Jahren in Bamberg gegründeten Traditionsunternehmens ist eng mit der Entwicklung moderner IT verbunden. Schon 1947 kamen zu Schreibwaren und Büroartikeln auch Buchungsautomaten der Firma Rheinmetall hinzu. Deren technische Betreuung übernahm seinerzeit Hans Belzer, der ab 1962 auch das Unternehmen leitete und durch manchen technologischenWandel führte, von Röhren über Transistoren bis hin zur Computer- und Internettechnologie. Unter ihm folgte 1972 auch der Umzug auf die damals noch „grüne Wiese“ nach Hallstadt. Bereits 2007 spezialisierte sich Büro Mayer auf IT, die Bürobedarfssparte und den Fachmarkt in Hallstadt hat damals Renner und Rehm übernommen. Und doch kommt es immer mal wieder noch vor, dass Kunden klingeln, die bei Büro Mayer Schreibwaren kaufen wollen.

Seit mittlerweile 25 Jahren führt Hans Belzers Sohn Stefan die Firma. Seine treuen Kunden aus ganz Franken und darüber hinaus müssten sich bis auf den neuen Namen kaum umstellen: „Für sie bleibt es grundsätzlich, wie es ist.“ Es sind vor allem Mittelstandsunternehmen aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistungen, die ihre IT-Systeme professionell von Büro Mayer betreuen lassen. „Auch sie trifft natürlich der Fachkräftemangel, weshalb es für sie praktisch ist,wenn sie bestimmte Aufgaben nicht selbst bestreitenmüssen.“

Mitarbeiterstamm wächst weiter

Am Anfang beschreibt ein neuer Kunde seine Anforderungen an die IT-Infrastruktur, lässt sein Unternehmen von den Fachleuten analysieren, geht mit ihnen sämtlicheAbläufe durch und bekommt dann aus Hallstadt eine passende Software-Lösung samt Sicherheitskonzept präsentiert – die dann auch im laufenden Betrieb weiter begleitet wird. Durch neue Schwerpunktsetzungen und Anpassungen an Kunden-Bedürfnisse konnte sich BüroMayer auch nach dem Platzen der weltweiten Dotcom-Blase 1999 und unbeschadet von der Finanzkrise 2009 stark im Markt halten. Der aktuelle Jahresumsatz des Unternehmens liegt bei zehn Millionen Euro.

Auch der Mitarbeiterstamm wird in Zukunft eher noch wachsen: „Wir suchen eigentlich ständig gute Leute“, sagt Manuel Hahn, der Teamleiter für den Bereich Software. Und auch potenzielle Bewerber könnten den neuen Firmennamen besser ihrem Fachgebiet zuordnen als den bisherigen Namen des Traditionsunternehmens.

„Wir versuchen, unsere Fachkräfte nach Möglichkeit selbst auszubilden, ob im technischen oder im kaufmännischen Bereich“, sagt Geschäftsführer Belzer. Derzeit hat Büro Mayer achtAuszubildende, aber auch darüber hinaus viele junge Mitarbeiter. Sie sind in einer stetig wachsenden Branche beschäftigt, laut Statistik-Portal statista.com, arbeiten deutschlandweit 1,17 Millionen Menschen in der IT, das sind 65 Prozent mehr als vor zehn Jahren.

„Tradition ist wichtig, aber in der digitalen Welt müssen wir zugleich immer nach vorne schauen“, sagt Teamleiter Hahn. Und blickt mit Geschäftsführer Belzer auf den neuen Firmen-Schriftzug am Haupteingang. Der keinen Zweifel daran mehr lässt, dass hier IT-Dienstleistungen im Mittelpunkt stehen.

Quelle: fraenkischertag.de, 12. Dezember 2023

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